Saalfeld - Sanatorium Sommerstein
Als Kulturbetrieb "Naturheilbad Waldsanatorium Sommerstein" von Ferfdinand Liskow errichtet findet man die letzten Reste des ehemaligen Sanatorim Sommerstein oberhalb von Garnsdorf bei Saalfeld.
Die Geschichte
1870 wurde es erbaut und diente bis in die MItte der 90er Jahre unter anderem hauptsächlich als Psychatire und später als Altenheim. Insgesamt bestand das komplette Gelände aus insgesamt acht verschiedenen Gebäuden. Anfangs bestand der Gebäudekomplex jedoch nur aus dem KUrhaus. Erst 18 Jahre später erweiterte man sich um die stetig wachsende Nachfrage nach Kurplätzen erfüllen zu können. Im neuen, angebauten Kurhaus brachte man die Psychatrie (Frauenabteilung) mit Verwaltung und Personalunterkünften unter. Der ältere Kurhausteil, südlich des Speisesaaals, beherbergte die Patienten sowie deren Behandlungsräume. Im 1906 errichteten Neubau mit Erkerturm bafanden sich Verwaltung und Schwesternunterkünfte. Im Waldhaus wurde die Männerabteilung der Psychatrie sowie eine Hautklinik und ein Altersheim untergebracht. Das südlichste Gebäude, eine Art Villa fungierte als Personal und Schwesternwohnheim. Zu den Diensten der anlage gehörten Kneippkuren,Luftbäder,Diätkuren,Wassertreten,Schrothkuren uvm. Zusätzlich kam den Patienten die Nähe zum Schaubergwerk Feengrotten zu Gute. Schnell erhielt der Komplex deutschlandweit den Status eines der bakanntesten und ältesten Naturheilstätten des Landes zu sein.
Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen. Bereits im Mai 2007 begann man mit dem Abriss einiger Gebäude inklusive dem Hauptkomplex. Die Villa wurde entkernt,zugemauert und nur noch von Fledermäußen bewohnt die aufgrund des Artenschutzes aus dem Hauptgebäude umquartiert werden mussten. Um sie kümmern sich noch heute die Thüringer Biologen für Fledermauskunde von Nachtaktiv GbR. Wer sich das Gelände trotzdem mal anschauen möchte, der kann über die Spuknächte an einer Gruseltour im Restgebäude des Sommersteins teilnehmen und sich von Schritten und Stimmen aus dem Nichts, vibrirenden Untergrund und seltsamen Geräuschen un eine düstere Welt des verlassenen Gebäudes entführen lassen.
Das gibt es noch zu sagen ...
"Dieser Lostplace bereits dürfte selbst für Fans alter Gebäude relativ uninteressant sein. Ein Großteil des Komplexes wurde längst abgerissen. Trotzdem lässt es sich hier gut gruseln wenn man einfach eine der Spuknächte besucht. "
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