Metallwerke Bender
Metall, Geldwäsche & Tod …. Die Metallwerke Bender halten beeindruckende Geschichten bereit....
Die Geschichte
Fangen wir damit an das Traditionsunternehmen ist ein Hütten & Schmelzwerk für Leicht & Buntmetalle , welches 1931 gegründet wurde. Aluminium- und Kupferschrotte wurden hier aufbereitet und als hochwertige Rohstoffe dem Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. 2004 meldete die Firma Insolvenz an und wurde von einem kasachischen Unternehmer mit Namen Rachat Alijew (kasachischer Botschafter in Wien sowie ehem. Außenminister des Landes und Neffe des Staatsoberhauptes) gerettet, der im eigenen Land angeblich verfolgt werde. Ein Name der später vor allem ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten sollte. Geldwäsche und Mord waren die Anklagepunkte, während die Arbeiter im Werk selbst nichts davon wussten das mit der Firma Geld aus kriminellen Ursprung gewaschen wurde. Geschäftsführer wurde im übrigen sein Schwiegervater und auch seine Frau war involviert. Bis 2010 wurden rund 10 Millionen Euro mit der Firma gewaschen. Dabei waren die Metallwerke nur ein Teil eines viel größeren illegalen Geschäfts. Der Gesamtwert an gewaschenen Geld soll insgesamt über 100 Millionen Euro betragen haben. 2010 meldete die Firma erneut Insolvenz an , fand einen neuen dubiosen Investor aus Dubai und musste 2011 endgültig schließen. 100 Mitarbeiter verloren dabei ihren Job. Alijew selbst wurde gefasst und in ein österreichisches Gefängnis gesteckt. Dort kam er unter mysteriösen Umständen zu Tode. An der publizierten Selbstmord-These zweifelt ein Großteil der Menschen die mit ihm in Verbindung standen. Doch es sollte nicht der einzige Tode in Verbindung mit den Metallwerken bleiben. Währrend das Gelände zunehmend vor sich hin gammelte stiegen immer mehr neugierige Lostplacer und Urbexer über die Mauern um das Gelände zu fotografieren. Doch nicht nur harmlose Besucher zog das Objekt an. Auch Metalldiebe witterten ihre Chance und versuchten die wertvollen Dinge aus dem Komplex zu schaffen. Zum Beispiel Kupferkabel. Und genau das wurde einen von ihnen zum Verhängnis. An einem der Kabel lag noch Strom an und der Dieb starb noch vor Ort. 2018 sollte der Stillstand ein Ende haben als eine Firma aus Duisburg das Gelände trotz der schwierigen Eigentumsverhältnisse bis nach Dubai kaufte. Bis heute ist allerdings noch nichts passiert und das einzig prachtvolle ist das große Metallwerke Bender Logo welches immer noch an den großen Hallen prangt.
Das gibt es noch zu sagen ...
"Achtung - das Gelände der Metallwerke ist ziemlich groß und neben Scherben und aller Hand Schrott warten hier auch tiefe Gruben und Stolperfallen auf euch. Seid vorsichtig !"
HELFT UNS !
Ihr seid Zeitzeugen, wisst mehr über dieses Objekt oder besitzt Bilder aus alter Zeit? Meldet euch bitte bei uns und unterstützt dieses dokumentarische Archiv um gemeinsam die Geschichten dieser historischen Orte zu erzählen und zu erhalten.
Weitere interessante Seiten:
# [RP-Online - Beitrag zur Insolvenz]
# [Impulse Beitrag zur Geldwäsche]
# [Zeit Online zur Geldwäsche]
# [Blaulicht News zum Dachstuhlbrand]
